Seit gut drei Monaten komme ich mit meiner Hausautomation nur schleppend voran. Der Grund liegt irgendwo zwischen RaspberryPi, USV, mSATA-SSD, Hypriot Docker-Umgebung, den Funkmodulen Busware SCC und den Antennen.
Alles fing an mit der Umstellung auf Hypriot. Im Grund eine perfekte Idee, doch irgendwie scheint der RaspberryPi Probleme mit der Stromversorgung zu haben und dies abhängig vom verwendeten Betriebssystem. Im Zuge dessen kam die (damals) verwendete USV (Powerbank) auch an ihre Grenzen und hat zu einer freudigen Begrüßung meiner Alarmanlage geführt, als ich das Haus betreten habe… zum Glück auf einem Sonntag-Morgen 🙂
In diesem Beitrag möchte ich meine unterschiedlichen Tests (nicht ganz wissenschaftlich) darstellen und versuchen eine Lösung (irgendwie doch wissenschaftlich) zu finden. Dabei messe ich die Reichweite nicht direkt, sondern versuche bestimmte Homematic-Aktoren anzuschalten, die unterschiedlich weit von der Basis entfernt stehen. Sowohl im Haus, als auch im Garten.
Funkmodule
– Busware COC (Version 1)
– Busware SCC 868 MHz (Version 1)
– Busware SCC 868 MHz (Version 2) mit HF-Shield
– Busware CUL 868 MHz (Version 3.4)
– Homematic HM-MOD-RPI-PCB
(alle Funkmodule haben die aktuellste A-CULFW installiert)
868-MHz-Antennen
– 12cm Antenne mit 3m Kabel
– 15cm Antenne mit 2,5m Kabel
– 15cm Stabantenne
– 30cm Stabantenne
– 9cm Stabantenne
RPI-Hardware
– Raspberry Pi 3 B
– Raspberry Pi 3 B+
Betriebssysteme
– Hypriot OS (v1.10)
– Raspbian Stretch (latest)
Aktoren
– Hofstrahler (15m Entfernung von der Basis, Sichtkontakt)
– Gartenstrahler (50m Entfernung von der Basis, Sichtkontakt)
– Steckdose für Geschirrspüler (10m Entfernung, durch 3 Ytong-Wände)
– Deckenleuchten auf dem Dachboden (2 Stockwerke durch Holzdecken und Ytong-Wände)
– Sirene (2 Stockwerke durch Holzdecken und Ytong-Wände)
Meine bisherigen Ergebnisse
Busware SCC (Version 1) vs. Busware SCC (Version 2)
- Die Funkreichweite variiert zwischen Version 2 (schlechter) und Version 1 (besser)
- Der Effekt wird mit Hypriot (schlechter) verstärkt, gegenüber der puren Raspbian Stretch Installation (besser)
Busware CUL (Version 3.4) vs. Busware SCC (Version 1)
- Busware CUL hat eine bessere Funkreichweite (sowohl 868 MHz, als auch 433 MHz) als Busware SCC (Version 1.0 und Version 2.0)
- Kein Unterschied zwischen aktivem USB-Hub oder direktem Anschluss an RPI beim Busware CUL feststellbar
Fazit
Der Busware CUL Version 3.4 ohne HF-Shield) hat in meinem Fall die beste Reichweite. Darüber hinaus überzeugt der USB-Dongle durch seine hohe Kompatibilität. Auch mit der über USB angeschlossenen mSATA-SSD gibt es keine Reichweitenprobleme.
Ich vermute (bitte korrigiere mich), dass der Raspberry Pi Probleme hat, die Module über GPIO mit einer konstanten Spannung zu versorgen. Ich versuche dies beim Hersteller mal zu erfragen.
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Ich bin auch dankbar über jeden Tipp von Dir!!
Anhand der Überschrift hatte ich jetzt erwartet, dass hier die einzelnen Kombinationen mit Werten/Reichweiten unterlegt werden und man sich so ein genaueres Bild von den Kombinationen machen kann. Aber irgendwie lässt du den Leser hier nur dumm dastehen.
Was wolltest du uns denn hier mitteilen? Offensichtlich ja nicht, was in der Überschrift steht. Irgendwie schade.
Hallo Hans,
leider kann ich diese nicht messen. Vielleicht kannst Du mir sagen, wie ich das in FHEM sehen kann. Ich werde aber eine Tabelle nachreichen, wo aufführe, unter welchen Umständen ich welche Aktoren noch erreichen konnte. Quintessenz ist aber, dass der RPI offensichtlich Stromprobleme mit GPIO hat und somit die Funkreichweite der SCCs eingeschränkt ist.
Viele Grüße
Dennis