Nach jahrelanger Nutzung von FHEM habe ich mich dazu entschlossen meinem RaspberryPi eine lokale Domain zu geben fhem.local und gleichzeitig den Port 80 (indirekt) zu aktivieren. Es war schon lästig immer die lange IP-Adresse einzugeben gefolgt von dem Port.
Lokale Domain einrichten
sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade
sudo apt-get install avahi-daemon
Nun müssen noch zwei Anpassungen vorgenommen werden:
sudo nano /etc/hosts
In der letzten Zeile kann man den Hostnamen entsprechend ändern.
Als nächstes muss der Hostname noch in der folgenden Datei eingetragen werden:
sudo nano /etc/hostname
Die Änderungen müssen jetzt noch mit
sudo /etc/init.d/hostname.sh
gespeichert werden. Anschließend kann das System neu gestartet werden.
FHEM über Port 80
Um FHEM über Port 80 aufrufbar zu machen, müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
- Es darf kein anderer Service auf Port 80 laufen
- IPTables muss installiert sein (beim RaspberryPi ist das der Fall)
Über den folgenden Befehl:
iptables -t nat -A PREROUTING -p tcp --dport 80 -j REDIRECT --to 8083 iptables -t nat -A PREROUTING -p tcp --dport 443 -j REDIRECT --to 8083
wird die Firewall so eingestellt, dass externe Anfragen auf Port 80 und Port 443 (https) an den internen Port 8083 weitergeleitet werden.
Diese Einstellungen werden nach dem Neustart wieder gelöscht. Um dies zu verhindern, müssen die Regeln beim Systemstart neu geladen werden
iptables Regeln dauerhaft speichern
mkdir /etc/iptables
iptables-save > /etc/iptables/rules.v4
apt-get install iptables-persistent
Anschließend das System neu starten.
Hi,
war ja einfach 😉
Aber weißt du zufällig, warum nun über den redirect-Port die Icons (z.B. FontAwesome fa-) in der FTUI nicht mehr angezeigt werden?
thx!
Hi Tobias,
das kann ich Dir leider auch nicht sagen.
Im Prinzip sollte dadurch nichts verändert werden.
Viele Grüße
Dennis