Durch Zufall bin ich bei Youtube auf den Blog von Dominik Bamberger gestoßen. Er beschreibt aktuell in seinem Blog iDomix.de sehr ausführlich, wie er seine WLAN- und LAN-Probleme, die er mit seiner AVM FritzBox 7490 hat, gelöst hat. Sein Beitrag „Warum WLAN nervt und was ich tun werde“ legt den Grundstein dafür, wie man Netzwerk-Probleme der FritzBox löst.

Auch ich muss sagen, dass ich nicht wirklich von der Zuverlässigkeit der FritzBox überzeugt bin. Ich hatte bis jetzt die AVM FritzBox 7490 und AVM FritzBox 6490 Cable im Einsatz.

Es ist ohne Frage eines der besten All-in-One-Geräte am Markt – wenn nicht das beste. Doch trotzdem – und da muss ich Dominik zustimmen – kann es nicht gut sein, wenn sich ein Gerät um so viele Dinge auf ein Mal kümmern muss: Modem, Switch, DECT-Basisstation, WLAN, NAT, DynDNS, VPN, etc.

Inspiriert von seinen Beiträgen habe ich zunächst zwei wesentliche Dinge bei mir geändert und ich muss sagen, dass es für einen enormen Performance-Boost in meinem Netzwerk gesorgt hat.

Was habe ich getan?

1. Switch an LAN1-Port der FritzBox angeschlossen

Damit die FritzBox sich nicht weiter um die Switch-Funktionalität kümmern muss, habe ich mir einen CISCO 8-Port Gigabit Desktop Switch SG110D-08 gekauft und diesen an den LAN1-Port der FritzBox 7490 angeschlossen.

2. Separater WLAN-Access-Point

In Domoniks Beiträgen erwähnt er immer wieder die Produkte von Ubiquiti Networks. Die zentrale Verwaltung alles Unifi-Geräte über den Unifi-Controller hat mich ebenso überzeugt wie die vielen Tests und positiven Bewertungen, die man im Internet über die Unifi-produkte findet. Somit habe ich mir einen Ubiquiti Networks AP AC-Pro gekauft.

Die Verwaltung ist auch für Unerfahrene mit Hilfe des Unifi Controllers sehr einfach. Lediglich das Anlegenden eines separaten Gastnetzwerkes, dass keinen Zugriff auf andere Geräte zulässt, war nicht gleich ersichtlich.

Was hat sich geändert?

Alleine durch den neuen Cisco-Switch habe spürbare schnellere Zugriffe im Netzwerk erhalten. So hat sich z. B. der Zugriff auf FHEM deutlich verbessert und die Antwortzeiten generell sind geringer.

Der neue Access-Point ermöglicht nicht nur eine schnellere Anmeldung der Geräte am WiFi, sondern bietet auch eine größere Reichweite. Darüber hinaus kann ich nun auf ein separates 5-GHz-WiFi verzichten, da der Unifi AP AC-Pro zuverlässig dafür sorgt, dass die richtige Frequenz verwendet wird. Stellt der Access-Point fest, dass ein Gerät mehr Bandbreite benötigt, stellt er automatisch auf das 5-GHz-Netzwerk um. Sehr erstaunlich gut, wie ich finde.

Die Konfiguration mit dem Unifi Controller ist sehr einfach und die Auswertung des Netzwerk-Traffics finde ich auch sehr hilfreich.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob ich mir auch noch ein separates DSL-Modem und das Unifi Security Gateway kaufen soll.